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Corona verunmöglicht Ausschaffungen

Kanton Luzern bringt abgewiesene Asylsuchende in Buttisholz unter

Wegen der Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie leben mehr abgewiesene Asylsuchende in der Schweiz. (Bild: Pixabay)

Wegen der Corona-Pandemie können abgewiesene Asylsuchende teils nicht mehr ausgeschafft werden – ihre Anzahl ist daher um 40 Prozent angestiegen. Deshalb will der Kanton Luzern die Betroffenen nun im Asylzentrum in Buttisholz unterbringen.

Die Zahl der Menschen, die trotz abgelehntem Asylgesuch die Schweiz nicht verlassen, nimmt zu. Grund sind die pandemiebedingten Reisebeschränkungen, die sowohl freiwillige Ausreisen als auch Ausschaffungen.

Abgewiesene Asylbewerber werden nach einer Frist von maximal 140 Tagen in den Bundesasylzentren den Kantonen überwiesen und erhalten Nothilfe. In Luzern ist die Zahl der betroffenen seit Januar 2020 um 40 Prozent angestiegen, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtet.

Für 168 Personen müssen deshalb Unterkünfte geschaffen werden. Das Zentrum in Buttisholz wird deshalb ab Mitte Jahr neu als zusätzliches Nothilfezentrum genutzt, wie die Gemeinde mitteilt. Abends und nachts führe das Team Sicherheit & Prävention regelmässige Kontrollen durch.

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