JPN: Agentur-Chef missbrauchte Talente
Die mächtige japanische Boyband-Schmiede «Johnny & Associates» hat erstmals den massiven sexuellen Missbrauch
jugendlicher Talente durch deren
Gründer Johnny Kitagawa zugegeben.
Seine Missbrauchsfälle waren seit den 70er-Jahren stets vertuscht worden.
Kitagawa ist vor vier Jahren mit
87 Jahren gestorben. Die Chefin der
Talentagentur, eine Nichte des
Gründers, ist zudem zurückgetreten.
Publik wurden die Machenschaften erst im März durch einen Bericht der britischen BBC. Kritiker werfen japanischen Medien vor, sie hätten die Anschuldigungen gegen den Musikmananger stets weitgehend ignoriert, weil dieser so einflussreich war.
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