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Die ehemalige Zuger Kantonsrätin gibt in einem Interview Einblick in ihr Leben. Jolanda Spiess-Hegglin erklärt dabei auch, dass sie eines Tages wegziehen möchte.
Die Zugerin Jolanda Spiess-Hegglin ist seit den Vorkommnissen um die Zuger Landammannfeier 2014 der halben Schweiz bekannt. Die Gerichte beschäftigen sich seit Jahren mit den Geschehnissen und auch mit der Medienberichterstattung, die den Fall begleiteten (zentralplus berichtete). Sie selber kämpft seit mehreren Jahren gegen Hassattacken im Internet, unter anderem gründete sie den Verein #NetzCourage.
Nun hat sie im «Sommertalk» von Tele Züri unter anderem über ihre Zukunft gesprochen. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könne, ein zurückgezogenes Leben zu führen, sagte sie: «Ich sehne mich danach, dass ich mich ganz zurückgezogen irgendwo den schönen Sachen des Lebens zuwenden kann.»
Wenn die Gerichtsfälle und die Vorkommnisse um die Landammannfeier dereinst aufgearbeitet und erledigt seien, werde sie mit ihrer Familie «irgendwo ins Welsche oder ins Tessin» ziehen. «Wir werden uns zurückziehen. Ich freue mich echt darauf. Ich liebe es, irgendwohin zu gehen, wo es ein Funkloch hat», sagte die 42-Jährige im Interview, das am Dienstagabend ausgestrahlt wurde.
Verein #NetzCourage legt Pause ein
Die ehemalige Zuger Kantonsrätin gab dabei auch bekannt, dass sie nicht in die Politik zurückkehren möchte. «In einem Parlament zu arbeiten, ist für mich ausgeschlossen. (...) Mir wäre es stinklangweilig.» Sie könne nicht drei Jahre warten, bis eine Gesetzesänderung abgesegnet sei. Zudem teilte sie mit, dass ihr Verein #NetzCourage eine Pause eingelegt habe. Ein Projekt sei abgeschlossen. Bis ein neues starte, müsse der Verein nun Geld auftreiben. Zudem brauche sie auch mal eine Pause.
- «Sommertalk» von Tele Züri mit Jolanda Spiess-Hegglin
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