Weiterzug im «Fall Gundula»

Joergen Bodum wirft Journalistin «Effekthascherei» vor

Nachdem zentralplus und Jana Avanzini beschlossen haben, den Fall Gundula weiter zu ziehen, äusserte sich nun Joergen Bodum mit einer Stellungnahme. Und er wirft der Journalistin Effekthascherei vor.

Jana Avanzini und zentralplus ziehen den Fall Gundula ans Kantonsgericht weiter (zentralplus berichtete). Dies, nachdem die Journalistin wegen Hausfriedensbruch schuldig gesprochen worden ist.

Nun hat sich der Anwalt von Joergen Bodum zum Weiterzug geäussert. «Joergen Bodum und sein Unternehmen bedauern und erachten es als Effekthascherei, wenn sich die beschuldigte Journalistin nun mit einer selektiven beziehungsweise subjektiven Darstellung über die Medien als Opfer darstellen will. Die Medienfreiheit ist auch mit einem Schuldspruch der Journalistin weiterhin absolut gewährleistet.» Alles Wesentliche sei im Zeitpunkt ihres für die Öffentlichkeit nicht relevanten Erlebnisberichts auf zentralplus bereits veröffentlicht.

«Das Kantonsgericht hat zudem in einem anderen Fall betreffend Gundula bereits entschieden, dass die Öffentlichkeit damals nicht habe davon ausgehen können, dass die Hausbesetzung geduldet werde. Von der Beschuldigten, die gemäss eigenen Angaben selber Hauseigentümerin ist, hätte erwartet werden dürfen, dass sie fremdes und umzäuntes Grundeigentum respektiert.» Dies schreibt Reto Marbacher, Joergen Bodums Anwalt, in einer Mitteilung.

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