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Der Stadtrat findet, dass die Kartonsammlungen nicht mehr Sache der Jugendorganisationen sein sollen. Nun springen die Stadtluzerner Jungparteien in die Bresche und fordern den Stadtrat zum Handeln auf.
Jugendorganisationen dürfen in der Stadt Luzern die Kartonsammlung nicht mehr übernehmen. Dadurch verlieren viele einen erheblichen Teil ihres Budgets. Die FDP fordert den Stadtrat deshalb zum Handeln auf (zentralplus berichtete). Nun springen auch die Stadtluzerner Jungparteien in die Bresche.
«Mit Bedauern» habe man vom Entscheid des Stadtrates vernommen, wie die Jungparteien in einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben. Sie betonen, dass für viele Jugendorganisationen die Kartonsammlung eine wichtige Einnahmequelle sei – zum Teil machen sie gut 50 bis 80 Prozent der Gesamteinnahmen aus.
Mit dem Entscheid des Stadtrates sei die Existenz vieler Jugendorganisationen und Vereinen gefährdet. Der Stadtrat schreibt, dass es ihm bewusst sei, dass den Jugendvereinen mit dem Verzicht auf die Kartonsammlungen eine erhebliche Finanzierungsquelle wegfällt, jedoch schreibt er gleichzeitig, dass es nicht möglich sein wird, den Organisationen weiterhin Einnahmen in der bisherigen Grössenordnung gewährleisten zu können (zentralplus berichtete). «Für uns eine unbefriedigende Antwort!», so die Jungparteien.
Sie kritisieren den Entscheid und fordern den Stadtrat auf, gemeinsam mit den Jugendorganisationen und den verantwortlichen Personen eine Alternative zum Kartonsammeln zu finden oder mit ihnen zu prüfen, wie die Sicherheit bei den Kartonsammlungen so erhöht werden könne, dass diese wieder von den Jugendorganisationen durchgeführt werden können.