Initiative gegen Impfpflicht und 2G-Regel zustande gekommen

Nun sind die Unterschriften ausgezählt und beglaubigt. Die Initiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» ist formell zustande gekommen. In Bundesbern werden am Ende 125'015 gültige Unterschriften gezählt.

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Redaktion zentralplus

Die Initiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» ist formell zustande gekommen. Die Initianten wollen eine Impfpflicht verhindern und auch die 2G-Regel verunmöglichen. Eingereicht worden sind die Unterschriften am 16. Dezember 2021. Jetzt sind die Stimmen durch die Bundeskanzlei fertig geprüft.

Als damals die Unterschriften eingereicht worden sind, kocht das Thema so langsam in der Schweiz auf. So bezeichnete etwa SP-Nationalrat Fabian Molina im «Club» von SRF eine generelle Impfpflicht als «leider die beste und verhältnismässigste Option».

Mitte-Gesundheitspolitikerin Ruth Humbel brachte in der «Aargauer Zeitung» ein Impfobligatorium für alle über 65-Jährigen ins Gespräch. Und sogar in der SVP sinnieren manche – namentlich Parteipräsident Marco Chiesa im «Tages-Anzeiger» – über eine Impfpflicht für das Pflegepersonal (zentralplus berichtete).

Nun geht es als nächster Schritt in die Räte

Von insgesamt 126'089 eingereichten Unterschriften, sind 125'015 gültig. Nun geht es als nächster Schritt in die eidgenössischen Räte. Danach würde es zur Abstimmung kommen.

Auch wenn die Pandemie dann vielleicht hinter uns liegt, das Anliegen bleibt den Initianten wichtig. Die Initiative ist nicht explizit auf die Corona-Krise gemünzt. Sie fordert grundsätzlich ein Verbot von beruflichen und sozialen Nachteilen für Personen, die sich Eingriffen in ihre Integrität verweigern.