Was tun gegen niedrige Simmbeteiligung?

In Rotkreuz gehen weniger als ein Drittel der Leute wählen

Topurban heutzutage: Rotkreuz – das frühere Eisenbahner- und Bauerndorf.

(Bild: woz)

So schlecht wie in Risch-Rotkreuz ist die demokratische Mitsprache im Kanton Zug nirgends. Damit das nicht einfach vergessen wird, reichen die Grünen eine Interpeallation zum Thema ein. Damit sich der Gemeinderat bis 27. November überlegt, wie der Missstand behoben werden kann.

Mit 32,5 Prozent bei den Regierungsratswahlen und 31,14 Prozent bei den Kantonsratswahlen hatte die Gemeinde Risch im kantonalen Vergleich mit Abstand die tiefste Wahlbeteiligung, kritisieren die Grünen Risch-Rotkreuz in einer Medienmitteilung.

Auch bei den Gemeinderatswahlen nahmen nur 33 Prozent der Wahlberechtigten an den Wahlen teil – Tendenz sinkend. Die Grünen Risch-Rotkreuz möchten daher mit einer Interpellation vom Gemeinderat erfahren, was für mögliche Gründe er für die tiefe Wahlbeteiligung sieht. Ebenso möchten sie wissen, was der Gemeinderat gegen die tiefe Wahlbeteiligung zu unternehmen gedenkt.

«Entgegen dem grossen Wachstum der Gemeinde wird die Beteiligung der Bevölkerung in der Politik immer kleiner.» meint Konradin Franzini, Vize-Präsident Grüne Risch-Rotkreuz. «Ich finde eine solch tiefe Wahlbeteiligung von 33 Prozent sehr bedenklich.» Nun sei der Gemeinderat, die Parteien aber auch die Bevölkerung gefragt, eine gemeinsame Lösung für dieses Problem zu erarbeiten.

In der Gemeinde Risch-Rotkreuz findet am 27. November eine Gemeindeversammlung statt, wo dieses Thema zur Sprache kommen soll.

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