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238 Einbürgerungsgesuche

In Luzern wurden deutlich mehr Deutsche eingebürgert

Über 300 Personen wurden in der Stadt Luzern 2020 eingebürgert. (Symbolbild)

Die Einbürgerungskommission der Stadt Luzern behandelte 2020 über 230 Einbürgerungsgesuche. Dabei wurde 331 Personen das Luzerner Stadtbürgerrecht zugesichert. Bei der Häufigkeit der Herkunftsländer gab es massive Verschiebungen.

Die Einbürgerungskommission der Stadt Luzern behandelte insgesamt 238 Einbürgerungsgesuche (Vorjahr 253). 331 Personen wurde das Luzerner Stadtbürgerrecht zugesichert (Vorjahr 317). Dies wird im soeben erschienenen Tätigkeitsbericht der Kommission ersichtlich.

Am meisten Personen eingebürgert wurden 2020 aus Deutschland (139 Personen), gefolgt von Kosovo (18 Personen) und Serbien (18 Personen). Während der Anteil eingebürgerter Personen aus Deutschland markant zunahm (2019: 78), nahmen Einbürgerungen aus Ländern wie dem Kosovo, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien oder Sri Lanka teils deutlich ab. So wurden vergangenes Jahr lediglich noch 7 Personen aus Sri Lanka eingebürgert – im Vorjahr waren es noch 31 Personen.

Zurückzuführen sei diese Entwicklungen einerseits auf die verschärfte eidgenössische Einbürgerungsgesetzgebung: Seit dem 1. Januar 2018 können sich nur noch Personen einbürgern lassen, die eine Niederlassungsbewilligung besitzen, über gute Sprachkenntnisse verfügen und ihre Lebenskosten eigenständig bestreiten können. Anderseits behandelte die Einbürgerungskommission eine grosse Anzahl von Gesuchen von sehr qualifizierten Personen aus Deutschland.

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