429 Menschen sind 2019 hergezogen

In Kriens leben Menschen aus fünf Kontinenten

Die Stadt Kriens, in der Mitte das Stadthaus. (Bild: zvg)

Die ständige Wohnbevölkerung in Kriens ist auch im Jahr 2019 gewachsen. Sie betrugt per anfang Jahr 27'522 – das waren 429 mehr als ein Jahr zuvor. Dies geht aus der aktuellen Bevölkerungsstatistik hervor. Diese zeigt auch, dass diese Menschen aus allen fünf Kontinenten stammen.

Die aktuelle Bevölkerungsstatistik ist für politische Behörden ein wichtiges Instrument, um aktuelle und bevorstehende Aufgaben herzuleiten oder zu erkennen. «So etwa ist es wertvoll zu wissen, dass Kriens zwar mit den vielen neuen Wohngebieten wächst», so die Stadt Kriens in einer Mitteilung.

Es sei aber auch ein Fakt, dass jede fünfte Person, die in Kriens lebt, über 65 Jahre alt ist. Und dieser Anteil ist in der Tendenz leicht steigend, allerdings nur sehr minim von 21.55 Prozent auf 21.66 Prozent. Der Anteil der Menschen über 80 Jahre beträgt 6.62 Prozent. Den politischen Entscheidungsträgern vermittle dies wertvolle Hinweise, welche Aufgabenstellungen in absehbarer Zeit – unter anderem – auf Kriens zukommen werden.

Insgesamt ist die ständige Wohnbevölkerung in Kriens im vergangenen Jahr um 429 Personen gewachsen. Sie betrug zum Jahresanfang 27'522 Einwohnerinnen und Einwohner. Effektiv sind in Kriens mehr Menschen zugezogen als wegezogen sind. Gleichzeitig verzeichnete Kriens etwas weniger Geburten als noch ein Jahr zuvor.

Unterdurchschnittlich viele Ausländer

22'358 Menschen sind Schweizer. Zum Jahresanfang wohnten 5’164 Menschen ohne Schweizer Pass in Kriens – zuzüglich 500 Menschen, die gemäss statistischer Definition nicht zur ständigen Wohnbevölkerung zählten. Damit beträgt der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Kriens 18.76 Prozent – bei einem gesamtschweizerischen Mittel von 25.1 Prozent.

Die Menschen aus anderen Nationen stammen aus insgesamt 105 Ländern – und aus allen fünf Kontinenten der Welt. Den grössten Anteil daran hat Europa mit 4'182 Menschen. Deutschland (956) und Italien (693) bilden dabei klar die beiden grössten Bevölkerungsgruppen. Je eine Person stammt aus Estland oder Island.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Hugo_Ball
    Hugo_Ball, 29.05.2020, 12:39 Uhr

    Wer explizit herausstreichen muss, dass es unterdurchschnittlich viele Ausländer hat, versucht im Regelfall das Gegenteil zu vertuschen. Die Verwendung des Satzes «unterdurchschnittlich viele Ausländer» ist in sich selber bereits widersprüchlich ohne Ende!

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    • Profilfoto von Valeria Wieser
      Valeria Wieser, 29.05.2020, 15:07 Uhr

      Guten Tag Herr Ball, der Zwischentitel «Unterdurchschnittlich viele Ausländer» stammt aus unserer Feder. Er bezieht sich auf die danach folgende Aussage der Stadt Kriens: «Zum Jahresanfang wohnten 5’164 Menschen ohne Schweizer Pass in Kriens – zuzüglich 500 Menschen, die gemäss statistischer Definition nicht zur ständigen Wohnbevölkerung zählten. Damit beträgt der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung in Kriens 18.76 Prozent – bei einem gesamtschweizerischen Mittel von 25.1 Prozent.»

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