Bessere Integration gefordert

In den Ferien bleiben die Luzerner Kinder unter sich

Der Ferienpass sorgt für Abwechslung bei Kindern und Jugendlichen, welche die Ferien zu Hause verbringen. (Bild: Stadt Kriens)

Die SP der Stadt Luzern bemängelt, dass die Angebote des Ferienpasses der Stadt Luzern fast nur von Schweizer Kindern genutzt würden. Sie will, dass sich die Stadt Luzern darum bemüht, die Angebote des Ferienpasses Kindern mit Migrationshintergrund näher zu bringen.

Mit anderen Kindern eine Radiosendung produzieren, den Harry-Potter-Sport Quidditch spielen oder gratis mit dem Schiff den See entdecken: Das alles geht für Luzerner Kinder mit dem Ferienpass.

Den gibt es schon seit über 40 Jahren. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot stark ausgebaut, entsprechend hoher Beliebtheit erfreut sich der Luzerner Ferienpass bei Familien.

Doch offenbar, das findet die SP-Fraktion im Grossen Stadtrat Luzern, wird das Angebot fast nur von Schweizer Kindern genutzt. Im namen der Fraktion wenden sich Benjamin Gross, Raphaela Meyenberg und Tamara Celato deshalb mit einem Postulat an den Stadtrat.

Sie bitten ihn zu prüfen, was verbessert werden kann, um auch Kinder mit Migrationshintergrund besser vom Freizeitangebot profitieren zu lassen. «Auch sie sollen die Chance erhalten, neue Sportarten kennenzulernen oder mit Kindern aus anderen Quartieren eine Radiosendung zu produzieren, eine Waldwoche zu erleben oder neue Freundschaften in Ferienlagern zu schliessen», schreiben sie an den Stadtrat.

Der Ferienpass steht allen Kindern zwischen 6 und 18 Jahren offen und kostet 12 bis 17 Franken pro Woche. Dafür kann im Einzugsgebiet gratis der öV genutzt werden, Badis und viele Museen sind gratis und dazu gibt es die vielen Veranstaltungen, die für den Ferienpass organisiert werden. Aktuell sind am Ferienpass neben der organisierenden Stadt Luzern 16 weitere Gemeinden beteiligt.

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1 Kommentar
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    Frage, 26.03.2022, 11:00 Uhr

    Wie kommt man darauf?
    Wird ein Monitoring über die Kinder erhoben? Bis jetzt musste man doch nicht angeben, welchen Status man hat oder welches die Erstsprache der Kinder ist. Auf welchen Grundlagen wird nun behauptet, dass nur schweizer Kinder diese Angebote nutzen?

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