Hund beisst spielendes Kind aus Emmen spitalreif

Ein neunjähriger Junge aus Emmen spielt mit seinen Freunden draussen, als er von einem Nachbarshund attackiert wird. Mit mehreren Bissverletzungen wird er ins Spital gefahren. Der Halter muss mit einer Anzeige rechnen.

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Im einen Moment spielte der neunjährige Junge noch «Fangis», im nächsten wurde er von einem Hund attackiert. Wie die Luzerner Polizei gegenüber «Blick» bestätigt, wurde ein Junge aus Emmen am Donnerstag vor einer Woche von einem Labradoodle angegriffen. Trotz wehrenden Tritten und Faustschlägen des Jungen biss der Hund immer wieder zu, wie die Eltern der Zeitung erzählen. Erst durch das Eingreifen des Mitbewohners des Hundehalters und einer älteren Passantin liess der Hund schliesslich vom Jungen ab. Der Drittklässler erlitt dadurch Verletzungen an den Wangen, am Hals und an der linken Hand.

Er musste im Luzerner Kinderspital versorgt werden. Inzwischen gehe es ihm besser, er sei jedoch noch psychisch angeschlagen und befinde sich noch immer im Spital, so die Eltern. Für den Halter hat der Fall Konsequenzen: Als Sofortmassnahme seien ihm von der Luzerner Polizei und vom kantonalen Veterinärdienst eine Leinen- und Maulkorbpflicht für den Hund auferlegt worden, wie Kantonstierarzt Martin Brügger der Zeitung erzählt.

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Doch nach weiteren Beobachtungen sei der Hund in einem Tierheim untergebracht worden. Der Labradoodle werde da einer Wesensbeurteilung unterzogen, worauf basierend dann weitere Massnahmen getroffen werden können. Der Hundehalter selbst muss nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen mit einer Strafanzeige rechnen, so die Luzerner Polizei.