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Rassismus sei eine Realität in der Schweiz, schreiben die Organisatoren der Kundgebung am heutigen Samstag auf dem Jesuitenplatz in Luzern. Ihre Protestaktion verbinden sie mit einem Katalog an Forderungen.
Auf halb zwei ist die Kundgebung angesetzt. Und sie fordert von «der Gesellschaft, den Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Bildung nun endlich Verantwortung zu übernehmen und zu handeln.
Die Forderungen lauten:
- Schwarze Menschen, people of color und Menschen mit prekärem Aufenthaltsstatus dürfen nicht mehr einzig aufgrund ihrer Hautfarbe polizeilich kontrolliert werden.
- Eine unabhängige Beschwerdestelle bei Polizei- und Behördengewalt.
- Antirassismus-Stellen bei Bund, Kantonen und Städten müssen von schwarzen oder farbigen Menschen (BPOC) besetzt sein.
- Die Schweiz äussert sich offiziell zur eigenen Beteiligung am Kolonialismus und der Apartheid und integriert diese als Bestandteil des Unterrichtsmaterials an Schulen.
- Entfernung aller Statuen und Umbenennung aller Strassen, Berge und Plätze, die eine Referenz an rassistische oder koloniale Figuren aufweisen.
- Stopp der rassistischen, unmenschlichen und kriminalisierenden Ausschaffungs- und Abschottungspolitik in der Schweiz und an den Grenzen der Festung Europas.
- Stopp der tagtäglichen Diskriminierung von BPOC bei der Arbeitssuche, Wohnungssuche und so weiter.
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