Gerade für ältere und kranke Menschen kann die aktuelle Hitzewelle zur Belastung werden. Verschiedene Kantone setzen deshalb auf Hitze-Aktionspläne. Sie warnen ältere Menschen vor Hitzewellen oder arbeiten mit Spitälern und der Spitex zusammen. Die Pläne wirkten gut, sagt Martina Ragettli vom Schweizer Tropen- und Public-Health-Institut. «Seit der Einführung im Tessin und in der Westschweiz hat sich das Risiko für hitzebedingte Sterblichkeit signifikant verringert.» Einen nationalen Aktionsplan gibt es nicht. Es sei aber gut, dass einige Kantone sich schon absprächen, so Ragettli. Die Deutschschweiz könne von den Erfahrungen aus der Romandie und dem Tessin profitieren.