Guatemala: Staat sucht Vermisste

Rund 45’000 Menschen gelten in Guatemala seit Jahrzehnten als vermisst. Eine neue Sonderbehörde soll diese Fälle nun aufklären, wie der Präsident Bernardo Arévalo ankündigte.

Die vermissten Personen, darunter viele Kinder, verschwanden im mittelamerikanischen Land während des Bürgerkriegs zwischen 1960 und 1996. Beispielsweise seien viele Kinder illegal zur Adoption nach Nordamerika oder Europa abgegeben worden, erklärte Arévalo in einer Rede zum Gedenktag der Verschwundenen.

Der Staat habe eine moralische Schuld zu begleichen, so der Präsident Guatemalas weiter. Mit der Suche wolle man dazu beitragen, ein für viele Familien schmerzhaftes Kapitel zu schliessen.

Quelle:swisstxt
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