Partei gibt Verkehrsprojekt nicht auf

Grünliberale wollen Volksabstimmung zur Luzerner Metro

Direkt am Schwanenplatz wäre der Ausgang der Metro, so die Idee. (Bild: (Visualisierung: zvg))

Die Grünliberalen der Stadt Luzern geben das Luzerner Metro-Projekt nicht auf. Sie lancieren eine Volksinitiative dazu. Das beschlossen die Mitglieder an der Generalversammlung vom Dienstag.

Die Grünliberalen der Stadt Luzern wollen das Metro-Projekt pushen. Die Mitglieder beauftragten den Vorstand am Dienstag, eine entsprechende Verkehrsinitiative entweder zu unterstützen oder selber eine entsprechende Volksinitiative auszuarbeiten.

Die schon ältere Idee einer direkten Metro vom Schwanenplatz nach Ibach geniesst immer noch viel Sympathie, trotzdem beurteilt der Luzerner Stadtrat das Projekt als immer noch als zu risikoreich und teuer (zentralplus berichtete). Das wollen die Grünliberalen nicht auf sich sitzen lassen.

«Mobility-Hubs sind ein nachhaltiges Zukunftskonzept, welches für eine dynamische Stadt wie Luzern schon längst überfällig ist!», lässt sich Jules Gut, GLP-Fraktionschef im Stadtparlament, in einer Medienmitteilung zitieren. Dass damit gleich das Verkehrs- und Parkplatzproblem rundum das Kantonsspital langfristig gelöst werden könne, sei eine der grossen Stärken dieses Projektes, ist er überzeugt.

Darum fordert die städtische GLP nun eine Volksinitiative zum Metro-Projekt. Wie die genau aussehen wird, ist allerdings noch offen. Judith Wyrsch, Grossstadträtin und Mitglied des Vorstandes: «Wir haben den Auftrag an den Vorstand bewusst offen gehalten. Ob wir nur einen Projektierungskredit oder einen ganzen Massnahmenkatalog in Anlehnung an das kürzlich veröffentlichte Verkehrskonzept der Grünliberalen fordern, wird sich nach gründlicher Analyse und in Zusammenarbeit mit der kantonalen GLP herausstellen.»

Zudem beschloss die GLP die Parolen für die städtischen Abstimmungen vom 26. November – allesamt einstimmig. Die Partei sagte Ja zum Kredit von 53,7 Millionen Franken zum neuen Schulhaus Staffeln. Mit Stadträtin Manuela Jost war eine begeisterte Befürworterin im Saal: «Die stark wachsenden Quartiere Littau und Reussbühl haben dringenden Bedarf an neuen Schulräumen und das vorliegende Projekt überzeugt nicht nur architektonisch, sondern ist eine nachhaltige Investition für den modernen Schulbetrieb.»

Ja sagten die Mitglieder auch zur Einführung von HRM2 und zur Ombudsstelle.

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