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Leserbrief zu Tempo 30 in der Zuger Innenstadt

«Grosse Töne gespuckt»

Martin Stuber regt sich in seinem Leserbrief über die Zuger Stadttunnelgegner auf – und über verpasste Chancen zur Tempo-30–Zone in der Innenstadt.

Leserbrief:

Grosse Töne hat sie gespuckt vor einem Jahr, die Stadttunnelgegnerschaft. Von viel besseren Lösungen für die Zuger Innenstadt haben sie gesprochen. Eine davon: Tempo 30, das könne schnell realisiert werden, dazu brauche es keinen Tunnel.

Haben Sie sich auch schon gefragt, was seither gegangen ist? Eben. Dabei hätte doch das Bundesgericht eine Steilvorlage geliefert, um Tempo 30 nicht nur an der Grabenstrasse, sondern in der ganzen Innenstadt einzuführen. Wenn die damalige Gegnerschaft in der Stadt Zug nämlich mit der gleichen Energie und dem gleichen Engagement wie bei der Abstimmung ans Werk gegangen wäre, hätte sie den zuständigen Stadtrat Raschle und seinen übervorsichtigen Verantwortlichen vielleicht dazu gebracht, mit dem Kanton entsprechend zu verhandeln. Passiert ist offenbar nichts und jetzt warten wir auf einen Tempo-30-Versuch. Aber nur an der Grabenstrasse… Vielleicht dann im 2018. 

Es kommt mir ein bisschen vor wie beim Brexit – da sind die verantwortlichen BrandstifterInnen auch abgeschlichen nach der Abstimmung.

Martin Stuber, Alt Kantonsrat und «überzeugter vom Stadttunnel denn je».

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