Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort

Grossbrand in Hünenberg: Löscharbeiten sind beendet

Der Löscheinsatz dauerte bis tief in die Nacht.

(Bild: Freiwillige Feuerwehr Zug)

In Hünenberg See ist am Montagabend ein Vollbrand ausgebrochen. Die Rauchwolken über dem historischen Wohngebäude mit Schopf waren weitherum zu sehen. Das Haus war nicht mehr zu retten, es bleibt laut den Zuger Behörden bis auf weiteres unbewohnbar. Der Einsatz dauerte bis tief in die Nacht an.

In Hünenberg See auf der Höhe Langrüti stand am Montagabend ein altes Haus in Vollbrand. Dabei handelt es sich um historische Wohngebäude, einem Chalet anno 1923, direkt gegenüber der Käsehandlung Lustenberger und Dürst. 

Weil das Treppenhaus nicht begehbar war, mussten die Angehörigen der Feuerwehren Hünenberg und Risch Rotkreuz den Brand von aussen bekämpfen, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden in einer Mitteilung schreiben. Sie wurden dabei auch von der Stützpunktfeuerwehr Zug unterstützt, die mit dem Hubretter anrückte.

Brandwache wurde errichtet

Im Zuge der Löscharbeiten gelang es den Feuerwehrleuten schliesslich, in das Haus vorzudringen und eine Echse sowie eine Katze aus dem Haus zu retten und sie den Besitzern zu übergeben.

Im Einsatz waren rund 100 Angehörige der Feuerwehren Hünenberg und Risch Rotkreuz, der Stützpunktfeuerwehr Zug, des Rettungsdienstes Zug, der Gebäudeversicherung sowie der Zuger Polizei. Die Löscharbeiten dauerten nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Zug bis in die Nacht an. Um das Feuer endgültig löschen zu können, seien Teile des Daches abgedeckt worden. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde wie von der Zuger Polizei im Vorfeld mitgeteilt eine Brandwache errichtet, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Ursache für Feuer noch nicht bekannt

Die Brandursache ist noch unklar. Der entstandene Schaden ist beträchtlich, die genaue Summe kann noch nicht beziffert werden. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und kann bis auf weiteres nicht mehr bewohnt werden. Die Bewohner der Liegenschaft fanden bei Bekannten oder im Hotel Unterschlupf.

 

Wie Augenzeugen gegenüber zentralplus berichten, seien die Ziegel durch die Hitze regelrecht durch die Luft geschleudert worden. Die Flammen und insbesondere die Rauchsäule sind bis in Zug zu sehen. Innert Minuten entzündete sich der Wohnteil der Holzhauses Langrüti 38 und stand im Vollbrand, die Feuerwehr war machtlos.

(Bild: hch)

Die Hauptstrasse zwischen Holzhäusern und Zythus ist auf der Höhe Chämleten gesperrt. Die Zuger Polizei bittet die Bevölkerung, das Gebiet zu umfahren.

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