Grossaufträge rund um den Gripen-Kauf

Obwohl der geplante Gripen-Kauf die Schweiz 3,1 Milliarden Franken kostet, würde er 2,2 Milliarden Franken direkt wieder ins Land zurück spülen. Sofern das Schweizer Stimmvolk dem Gripen-Kauf am 18. Mai zustimmt, werden gleich mehrere Unternehmen mit neuen Grossaufträgen beschäftigt sein. Einer der grössten Profiteure dieses Deals wäre der Stanser Flugzeugbauer Pilatus-Werke. Rund 20 PC-21-Flugzeuge dürften die Pilatuswerke an die schwedische Luftwaffe liefern. Aufgrund dieses Grossauftrags würde Pilatus damit rechnen, rund 100 neue Stellen zu schaffen, wie die Medienstelle des Unternehmens gegenüber dem «Tagesanzeiger» berichtet.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Markus Aregger
    Markus Aregger, 13.04.2014, 13:07 Uhr

    «Gegengeschäfte» sind ein Euphemismus für Korruption. Nur in der Rüstungsindustrie sind solche Art Geschäfte noch nicht verboten – in den meisten anderen Wirtschaftszweigen schon. «Gegengeschäfte» bedeuten in diesem Fall ganz konkret, dass gewisse Firmen (mit guten Kontakten) von uns Steuerzahlern subventioniert werden. Selbst eine Studie des Bundes kommt zum Schluss, dass Gegengeschäfte nicht den erwünschten Nutzen (weder an Arbeitsplätzen, noch an Geld) bringen, und sogar den Kauf schlussendlich verteuern. Kommt hinzu, dass ich nicht will, dass eine Firma wie Pilatus, die Militärflugzeuge an Saudi-Arabien verkauft, mit Steuergeldern beschenkt wird.

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