GPKs kritisieren Corona-Management
Zu Beginn der Corona-Krise, Anfang 2020, sei der Bundesrat zu passiv gewesen. Das kritisieren die Geschäftsprüfungskommissionen GPK von National- und Ständerat in einem Bericht. Der Bundesrat habe zu spät erkannt, dass es sich um eine weltweite Krise handle und deren Dauer unterschätzt. Die verschiedenen Departemente hätten unkoordiniert gearbeitet. Zudem habe das Bundesamt für Gesundheit sehr viel Macht gehabt, so der Bericht der GPK weiter. Unbefriedigend sei auch die Zusammenarbeit mit den Kantonen gewesen. Für künftige Krisen geben die GPK elf Empfehlungen ab. Der Bundesrat wird dazu bis im Herbst Stellung nehmen.
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