Der Luzerner Ständerat Damian Müller (FDP) begrüsst die Steuerreform, über die am 12. Februar abgestimmt wird. Der Kanton Luzern habe dabei eine spezielle Ausgangslage, betont Müller.
Der Leserbrief:
«Die Schweiz schaut im Moment etwas neidisch, aber sicher auch mit Bewunderung und Respekt auf unseren Kanton. Warum? Wegen unserer weitsichtigen Steuerstrategie, die uns im Hinblick auf die Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform III in eine beneidenswerte Ausgangslage bringt.
Diese vom Volk beschlossene und erst im September 2016 nochmals an der Urne bestätigte kantonale Steuerstrategie, lässt es zu, dass wir vergleichsweise kleine Änderungen machen müssen, wenn die Unternehmenssteuerreform III angenommen wird.
Zahlreiche andere Kantone werden dagegen unter Zugzwang kommen und würden noch so gerne mit uns tauschen. Die Unternehmenssteuerreform III, über die wir am 12. Februar abstimmen, ist auch für den Kanton Luzern von entscheidender Bedeutung. Erstens führt die Steuerreform endlich zu gleich langen Spiessen für alle Unternehmen und schafft damit Steuerprivilegien für die internationalen, «grossen» Unternehmen ab.
Zweitens stärkt die Reform den Föderalismus: Bei Annahme erhält unser Kanton zusätzlich zum Finanzausgleich jedes Jahr knapp 30 Millionen Franken mehr vom Bund. So wie unsere Luzerner Steuerstrategie uns in eine beneidenswerte Ausgangslage brachte, so sichert die Unternehmenssteuerreform III die Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler und internationaler Ebene. Darum empfehle ich Ihnen überzeugt ein JA zur Steuerreform.»
Damian Müller, Ständerat des Kantons Luzern, Hitzkirch