Gibt es bald doch «mediterrane Nächte» in Luzern?

Um Mitternacht ist in der Stadt Schluss mit Bier und Cüpli auf den Restaurant-Terrassen. Für die FDP ist dies zu früh, sie will längere Öffnungszeiten für die Boulevardgastronomie. Dieser Idee hat der Stadtrat erst noch eine Abfuhr erteilt. Nun wendet sich allerdings das Blatt.

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Redaktion zentralplus

Für die mediterranen Nächte in der Stadt Luzern gibt es doch noch Hoffnung. Nach der Abfuhr von der Stadt, bekommt die FDP nun Schützenhilfe via Grossstadtrat. Dort wird nämlich dem Postulat zugestimmt, welches einen Pilotversuch in der Stadt will, wie die FDP mitteilt. Nun muss die Stadt Luzern ein Pilotprojekt prüfen.

FDP verweist auf Erfolg in anderen Städten

Wer kein Zertifikat hat, der muss sein Getränk an der frischen Luft geniessen. Und dies bedeutet auch zwangsläufig, dass ab Mitternacht, wenn die Gäste nicht eh schon durchgefroren sind, diese sich auf den Heimweg begeben müssen.

Dies passt der FDP nicht und fordert im Postulat «Mediterrane Nächte für die Stadt Luzern», längere Öffnungszeiten für die Gastrobetriebe. Die Partei verweist dabei auf andere Städte, welche solche mediterranen Nächte schon kennen, und nicht etwa am Mittelmeer liegen. St. Gallen hat beispielsweise laut der Partei Erfolg mit ihrem Pilotprojekt gefeiert. Die Stadt Luzern hat dieser Idee der langen Nächte allerdings eine Abfuhr erteilt (zentralplus berichtete).

Die Öffnungszeiten würden dabei nicht etwa bis in die Morgenstunden verlängert. Die Stadt dürfte die Öffnungszeiten lediglich um 30 Minuten bis 0.30 Uhr ausweiten. Darüber hinaus ist der Kanton zuständig. Die FDP schreibt in ihrer Medienmitteilung, dass solche Politprojekte dennoch wichtige Erkenntnisse bringen können. Auf langfristige Dauer strebt die Partei eine Lockerung des Kantonalen Gesetzes an.