News
Jedes dritte Kind betroffen

Gewalt an Luzerner Schulen nimmt ab

Mädchen werden sind fast doppelt so oft Ziel von Gewalt, wie Jungen. (Bild: Adobe Stock)

Auseinandersetzungen gehören zum Schulalltag dazu. Oft arten Streits aber auch in Gewalttaten und Mobbing aus. Obwohl das Problem auch an Luzerner Schulen auftritt, verzeichnet man da wenigstens keine Zunahme.

Wo Kinder sind, wird auch gern gestritten. Zuhause unter Geschwistern oder in der Schule. Leider kommt es gerade auch an Schulen immer wieder zu Gewalt – physischer wie auch psychischer. Gemäss einer Studie des Kinderhilfswerks Unicef ist jedes dritte Kind davon betroffen. Auch an Luzerner Schulen ist Gewalt und Mobbing ein Thema.

Obwohl Gewalt an Schulen nach wie vor ein Thema sei, so Alex Messerli, Präsident des Luzerner Lehrerinnen- und Lehrerverbands LLV gegenüber «Pilatus Today», ist derzeit keine Zunahme zu beobachten. Grund dafür sei unter anderem, dass Lehrkräfte schon während der Ausbildung besser für solche Situationen geschult würden. Trotzdem seien solche Situationen nicht immer einfach, gerade auch, weil Auseinandersetzung ausserhalb des Schulzimmers stattfinden würden.

Mädchen sind doppelt so oft Opfer

Die Unicef-Studie zeigt ausserdem, dass Mädchen rund doppelt soviel Mobbing und Gewalt erleben müssen, wie Jungs. Für Messerli sei das im gerade auch im Hinblick auf die Gleichberechtigung frustrierend, wie er gegenüber dem Nachrichtenportal sagte.

Auch Zuhause erfahren Kinder immer wieder Gewalt, während der Corona-Pandemie gar noch verstärkt. Darum hat am Mittwoch eine Stadtluzerner Tagung das Thema breit besprochen (zentralplus berichtete)

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.


Apple Store IconGoogle Play Store Icon