Geplanter Windpark in Rickenbach erfüllt Auflagen

Auf dem Stierenberg in Rickenbach soll eine Windparkanlage mit drei Windrädern entstehen. Initiiert haben das Projekt die neu gewählte Luzerner CVP-Nationalrätin Priska Wismer und ihr Mann Roland. Das kantonale Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement kommt in einer Vorprüfung zu einem positiven Ergebnis.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Auf dem Stierenberg im luzernerischen Rickenbach soll ein Windpark mit insgesamt drei Windrädern entstehen. Zwei davon im Wald, die dritte Anlage in Waldnähe. Initiantin des Projekts ist Priska Wismer – neu gewählte Luzerner Nationalrätin – und ihr Mann Roland.

Für das Projekt ist eine Teilrevision der Ortsplanungen von Rickenbach und Pfeffikon nötig. Wie der Gemeinderat Rickenbach am Mittwoch mitteilte, wurde das Projekt nun durch das kantonale Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement vorgeprüft.

Dieses kommt zum Schluss, dass der Planungsbericht die Anforderungen der eidgenössischen Raumplanungsverordnung erfülle. Die Lage der Windräder wird aus raumplanerischer Sicht begrüsst, da sie abseits des Siedlungsgebiets entstehen sollen. Dadurch würde die Bevölkerung nicht durch zusätzlichen Lärm oder Schattenwurf der Anlagen gestört. Auch werde die Beeinträchtigung der Landschaft als nicht wesentlich erachtet.

Priska und Roland Wismer haben nun jedoch die Aufgabe, den fachlichen Teil des Dossiers zu aktualisieren.

Wie «SRF» darüber hinaus berichtete, regt sich gegen das geplante Projekt auch Widerstand. Vorwiegend aus dem Aargau. Der Verein «Schützt unseren Stierenberg» sammle derzeit Unterschriften für eine Petition gegen die Windparkanlage. Sie sind der Ansicht, dass die geplante Anlage eine wertvolle Landschaft zerstöre.