GB-Asylsuchende sollen in Ruanda warten
Die britische Regierung will, dass Migranten aus Ruanda in ihrer Heimat auf den Asylentscheid warten. Sie sollen nach der Einreise zurückgeflogen werden. Es gehe dabei ausschliesslich um Männer, wie britische Medien berichten. Innenministerin Priti Patel unterzeichnet am Donnerstag in Ruanda ein entsprechendes Abkommen. Die Regierungspläne sorgen für Kritik. Die Labour-Partei hält sie für undurchführbar und unethisch. Und die Organisation «Detention Action», die sich für Menschenrechte einsetzt, schreibt, den Zurückgeschickten drohe in Ostafrika eine unbefristete Haft.