Wer in Luzern ein Haus baut oder umbaut soll sämtliche Garagenplätze mit E-Ladestationen ausrüsten – das fordert ein Vorstoss von FDP-Kantonsrat Thomas Meier. Die Regierung ist einverstanden.
Das Klimaziel ist klar: «Netto null bis 2050». Um das zu schaffen, müssen so viele Autos wie möglich elektrisch betrieben werden. Ein entscheidender Faktor für den Wandel zur Elektromobilität ist das Netz der Ladestationen. Auf öffentlichem Grund werden die diese sukzessive ausgebaut. Im privaten Bereich sieht das anders aus. Ausgerechnet dort, wo das Fahrzeug die längste Standzeit hat, nämlich zu Hause in der Garage gibt es kaum Ladestationen.
Ein Vorstoss aus der FDP-Fraktion soll das ändern. In einer Motion fordert FDP-Kantonsrat Thomas Meier, gemeinsam mit rund 60 Mitunterzeichnern aus mehreren Parteien, dass das Planungs- und Baugesetz (PBG) so abgeändert wird, dass es vorschreibt, dass künftig bei jedem Um- oder Neubau jeder Garagenplatz als E-Ladestation ausgestattet wird.
Die Regierung ist damit einverstanden. Neben der Förderung der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität sehe nämlich der Planungsbericht Klima und Energie genau das ohnehin vor.
Die konkrete Ausgestaltung der Vorgaben auf Gesetzesstufe werde im Rahmen der Massnahmenumsetzung ausgearbeitet und dem Kantonsrat im Rahmen einer nächsten Revision des Planungs- und Baugesetzes vorgelegt. Zuvor werde die Gesetzesänderung in die Vernehmlassung gegeben.
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Kantonsrat Thomas Meier, 27.10.2021, 16:45 Uhr Sehr geehrte Damen und Herren
Ich schätze die Berichterstattung von Zentralplus sehr. Ich finde es jedoch bedauerlich, dass in keiner Weise erwähnt wird, dass der Vorstoss durch die FDP. Die Liberalen eingereicht wurde und sämtliche anderen Parteien Mitunterzeichner waren.
Herzliche Grüsse
Thomas Meier
Kantonsrat FDP und Vorstösser dieser Motion👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterElio Wildisen, 27.10.2021, 19:23 Uhr Vielen Dank für den Hinweis. Diese wichtige Information haben wir offensichtlich übersehen, mittlerweile aber angepasst.
Besten Dank für das Verständnis,
Redaktion zentralplus👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Hegard, 26.10.2021, 19:50 Uhr Immer wieder linke furzideen.
Diese Ladegerät werden andauernd neu geforscht.Aber Ladegeräte ohne Baubewilligungen bei Bedarf zu erlauben und Einbaukosten des Hauseigentümer zu übernehmen,finde ich eine gute Idee👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterLouis, 26.10.2021, 19:40 Uhr Und wer trägt die Kosten? Aktuell kann bei der Wohnbaugenossenschaft SBL in Ebikon ein Tiefgaragenstellplatz mit Lademöglichkeit für CHF 220.00 pro Monat exkl. Stromkosten gemietete werden. Gegenüber dem normalen Tiefgaragenstellplatz (CHF 150.00 pro Monat) macht dies jährlich einen Mehrpreis von CHF 840.00 aus. Daher wäre es auch Sinnvoll Lösungen zu prüfen, wo eine Ladestation durch mehrere Mieter geteilt wird (analog der gemeinsam geteilten Waschküche, wie bei älteren MFH gang und gäbe ist). So konnten die Fixkosten reduziert werden, damit sich auch Geringverdiener der Umstieg auf ein Elektroauto leisten können.
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Und selbstverständlich kommt der Saft aus der Steckdose bzw. der Ladestation. Nicht jammern, wenn es gerade keinen Pfuus zum Kochen oder Waschen hat, weil ein paar Autos am Ladekabel hängen.
Dass die Regierung da mitmacht, ist allein dem Zeitgeist zuzuschreiben. Das Referendum dagegen ist zwingend. FDP und SVP sind gefordert.
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