Luzerner Zoobesitzer greift zu härteren Massnahmen

Fütterungsverbot in Toni’s Zoo – Besitzer setzt auf Sozialkontrolle

Toni Röösli, der Besitzer von Toni's Zoo in Rothenburg.

(Bild: zvg)

Eigentlich durfte man auch vorher keine Tiere im Toni’s Zoo in Rothenburg füttern. Doch weil sich viele Besucher nicht an die Regeln halten, setzt der Zoo nun auf Sozialkontrolle. Ansonsten heisst es: «Zoo verlassen.»

«Wir bitten Sie, Personen, die Tiere füttern, an der Kasse zu melden!» – solche Schilder sind nun im Toni’s Zoo in Rothenburg vorzufinden. Der Zoobesitzer Toni Röösli erklärt, dass dies nötig sei, weil viele Zoobesucher die Tiere – trotz Fütterungsverbot – füttern.

Zumeist seien dies zwar nur Brot und Gras, was den Tieren nicht schaden würde. Aber Röösli meint, dass man dies nicht tolerieren könne. Würde man dies tun, würden die Besucher den Tieren wohl schon bald Schokolade und Fleisch geben.

Harte Konsequenzen: Zoo verlassen

Es sei schon des Öfteren vorgekommen, dass Zoobesucher andere Menschen, die Tiere füttern, melden. Röösli sagte gegenüber «20 Minuten»: «Es gibt sehr zivilisierte Personen, die uns darüber informieren. Dann gehen wir zu den betreffenden Personen und weisen sie freundlich darauf hin, dass sie bitte nicht füttern sollen.»

Wenn man den Aufforderungen nicht nachkommen würde, müsse man prompt den Zoo verlassen: «In solchen Fällen sind wir total hart. Ade, Zoo verlassen.»

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