Führungskader bei der Kantonsverwaltung Luzern sollen mehr verdienen
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Im Zentralschweizer Vergleich verdienen Kader-Angestellte der Luzerner Kantonsverwaltung weniger als in anderen Kantonen. Darum sollen die Löhne nun nach oben angepasst werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die Luzerner Regierung schreibt in ihrem jüngsten Geschäftsbericht, dass die Entlöhnung des Führungs- und Fachkaders bei der Kantonsverwaltung «mit strukturellen Lohnmassnahmen angepasst werden» soll. Dies, damit die Löhne «konkurrenzfähig» bleiben würden. Aktuell verdient das oberste Führungskader der Verwaltung zwischen 135'058 und 216'968 Franken.
Roland Haas, Leiter der Dienststelle Personal beim Finanzdepartement, sagte gegenüber der «Luzerner Zeitung», es sei in den letzten Jahren immer schwieriger geworden, neues Kaderpersonal zu rekrutieren, weil «der Arbeitsmarkt aufgrund der starken Konkurrenz nahezu ausgetrocknet ist.» Grund dafür sei vielfach, dass die Lohnforderungen über den Möglichkeiten des Kantons liegen und es deswegen zu Absagen käme. Für Haas ist klar: «Die Löhne des Führungs- und Fachkaders der Verwaltung sind nicht marktfähig.»
Haas will dem Regierungsrat noch in diesem Jahr Lösungsvorschläge für punktuelle Anpassungen vorlegen. Dafür analysiert er unter anderem die jährlichen Lohnvergleiche des Kantons. Wann und in welcher Höhe die Löhne nach oben angepasst werden sollen, ist aber noch offen. «Darum können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Zahlen nennen», wird Haas weiter zitiert.
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