Frühere Sowjetrepubliken im Streit

Trotz vereinbarter Waffenruhe gibt es an der Grenze zwischen den zentralasiatischen Ländern Kirgistan und Tadschikistan seit Freitag Kämpfe. Die zwei ehemaligen Sowjetrepubliken streiten sich seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion um ihre 1000 Kilometer lange Demarkationslinie. Bei den Konflikten gab es mindestens 81 Tote und 140 Verletzte. Laut Kreml habe der russische Präsident Wladimir Putin am Sonntag telefonisch seine zwei Amtskollegen zur friedlichen Beilegung des Konflikts aufgefordert. Das Aussendepartement EDA in Bern rät von einer Reise in die Länder ab. Eine geografische Ausweitung des Konflikts könne nicht ausgeschlossen werden.