Friedenspreis für Salman Rushdie
Dem indisch-britische Autor Salman Rushdie wird am Sonntagvormittag des Friedenspreises des deutschen Buchhandels verliehen. Literatur ist für Rushdie das Gegengift zu Fanatismus.
«Literatur zeigt die Welt als einen reichen und komplexen Ort, was das Gegenteil einer engen, rigiden Weltsicht ist», sagte der 76-Jährige kurz vor der Verleihung gegenüber der Nachrichtenagentur DPA.
Wegen seines Romans «Die satanischen Verse» in welchem Rushdie Figuren aus dem Koran in die Gegenwart versetzt, rief Irans Revolutionsführer Ajatollah Chomeini zur Tötung Rushdies auf. 2022 wurde er in den USA mit einem Messer angegriffen und überlebte nur knapp.
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