Frei dank falschem Spionage-Geständnis
Die britisch-iranische Doppelstaatsbürgerin und Journalistin Nazanin Zaghari-Ratcliffe war im März nach fast sechsjähriger Gefangenschaft von der iranischen Regierung freigelassen worden. Nun erklärt sie in einem Interview mit der «BBC», sie habe ein Geständnis über die von Iran erhobenen Spionagevorwürfe unterzeichnen müssen, um ausreisen zu dürfen. Zaghari-Ratcliffe hatte die Vorwürfe jahrelang bestritten. Ratcliffe wurde freigelassen, nachdem die britische Regierung rund 500 Millionen Dollar an Iran für britische Panzer bezahlt. Diese wurden in den 1970er-Jahren vom damaligen Schah bestellt und bezahlt, aber nie geliefert wurden.
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