Fifa-Präsident kritisiert Doppelmoral
Kurz vor der Fussballweltmeisterschaft in Katar hat Gianni Infantino zur Pressekonferenz geladen. Der Präsident des Weltfussballverbandes Fifa prangerte dabei die «Doppelmoral der westlichen Nationen» an gegen den WM-Gastgeber. Wenn man schaue, was Europa in den letzten 3000 Jahren weltweit gemacht hätten, dann müssten sie sich die nächsten 3000 Jahre entschuldigen, bevor sie anderen Ländern moralische Ratschläge geben würden, so Infantino. Katar steht seit Jahren wegen Menschenrechten sowie den Lebensbedingungen für Arbeiter in der Kritik. Infantino sagte auch, er fühle sich heute als Katarer, homosexuell, als behindert und als Arbeitsmigrant.
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