Feueralarm

Nach Brand in Cham: Sieben Wohnungen nicht bewohnbar

Ein Grosseinsatz der Feuerwehr in einem Chamer Quartier. (Bild: zvg)

Im Chamer Quartier Röhrliberg ist ein Feuer in einer Wohnung ausgebrochen. Die Feuerwehr musste mit einem Grossaufgebot einschreiten.

In einem mehrstöckigen Gebäude im Chamer Quartier Röhrliberg ist am Montagabend ein Brand ausgebrochen. Wie verschiedene Medien berichteten, war die Feuerwehr mit einem grossen Aufgebot im Einsatz. Am Dienstag meldet sich dann die Polizei per Medienmitteilung zu Wort.

Laut der Zuger Polizei wurde das Feuer gegen 18 Uhr gemeldet. Mehrere Notrufe seien eingegangen. Es sei zu einer starken Rauchentwicklung und einem intensiven Brandgeruch im siebten Stock gekommen. Zudem hätten sich zahlreiche Schaulustige vor Ort versammelt, wie verschiedene Medien berichteten.

30 Personen aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich die Bewohnerin der betroffenen Wohnung bereits im Freien. Die 60-jährige Frau wurde durch den Rettungsdienst medizinisch betreut und anschliessend mit leichten Brandverletzungen ins Spital eingeliefert.

Weitere 30 Personen mussten aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Acht von ihnen, vier Frauen und vier Männer, wurden wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht. Alle Personen blieben jedoch unverletzt.

Der Feuerwehr Cham gelang es, unter Einsatz von mehreren Atemschutztrupps, ein Ausweiten der Flammen zu verhindern. Gegen 18.45 Uhr konnten die Flammen sowie letzte Glutnester ganz gelöscht werden. Dabei wurden die Einsatzkräfte aus Cham durch die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) mit einer Autodrehleiter unterstützt.

Einige Wohnungen unbewohnbar

Gegen 23 Uhr konnte ein Teil der Bewohner wieder zurück in ihre Unterkunft. Sieben der gesamthaft 32 Wohnungen in dem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus konnten nicht freigegeben werden und sind aktuell nicht mehr bewohnbar. Sämtliche Betroffene hättten eine Alternativwohnung organisieren können, schreibt die Polizei.

Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden, sei jedoch beträchtlich.

Im Einsatz standen rund 70 Angehörige der Feuerwehr Cham, fünf Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), Mitarbeiter der Rettungsdienste Zug und Schwyz mit mehreren Einsatzfahrzeugen, Mitarbeiter des Feuerwehrinspektorats, der Gemeinde Cham sowie mehrere Patrouillen und Spezialdienste der Zuger Polizei.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Zuger Polizei
  • Artikel «Zuger Zeitung»
  • Artikel auf «20 Minuten»
0 Kommentare
Aktuelle Artikel
Apple Store IconGoogle Play Store Icon