«FDP hat noch kein klares Rezept»
Die FDP ist nach den Wahlen im Ständerat schwächer als die Mitte. Das sei noch nie so gewesen und die FDP sei nun gefordert, sagt Politologe Georg Lutz.
Die FDP habe noch kein klares Rezept gefunden, wie sie ihr Verhältnis zur SVP gestalten will. Sie hat laut Lutz gemerkt, dass es Wähleranteile kostet, wenn man zu stark mit der SVP zusammengeht. Umgekehrt sei die Partei auch immer wieder auf die SVP angewiesen, weil es gerade in der Wirtschafts- und Sozialpolitik klare Übereinstimmungen gebe.
Es stelle sich die Frage, ob die FDP in den nächsten Jahren einen mehr von der SVP emanzipierten Kurs wählt oder wieder eine grosse Ambivalenz zeigt, so Lutz.
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