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1:2 nach Verlängerung im Viertelfinal gegen YB

FCL-Traum vom Cupsieg ist ausgeträumt

FCL-Verteidiger Silvan Sidler im Zweikampf mitBerns Christian Fassnacht. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Trotz einer feinen Leistung verabschiedet sich der FC Luzern in die Ferien: Er war dem Meister aus Bern ein ebenbürtiger Gegner, ehe Gianluca Gaudino mit dem Siegtreffer in der 116. Minute der Nackenschlag gelang.

Blessing Eleke hatte in der Nachspielzeit zwar noch die Ausgleichschance, aber es war kein Wunder, dass der eingewechselte Nigerianer den Ball nicht über die Torlinie zum 2:2 brachte, so lustlos wie der FCL-Stürmer zuvor auf dem Platz herum trottete.

Der restlichen Mannschaft von Trainer Fabio Celestini gebührt für ihre Leistung Anerkennung, erst nach der kräftezehrenden Corona-Meisterschaft. Sie hat de auf dem Papier in allen Belangen überlegenen Berner an den Rand einer Niederlage gebracht.

Der FC Luzern war gegen den alten und neuen Meister, der mit seinen besten Kräften antrat, in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft. Das Hauptproblem war, dass es zur Pause bloss 1:1 stand und der FCL «light» mit nach wie vor sieben Leistungsträgern auf der Verletztenliste für diesen Zwischenstand einigen Kraftaufwand betrieb.

Zur Pause hiess aus FCL-Sicht nur 1:1

Der FCL hätte sich schon für einen mutigen und offensiven Auftritt belohnen müssen, als Francesco Margiotta mit einem herrlichen Distanzschuss ins hohe Eck doch noch die Führung gelang (33.).

Zuvor scheiterten Ryder Matos (4.) und Margiotta (29.) noch an YB-Goalie David von Ballmoos. Die Fans hatten ihren Spass und bedankten sich mit einer Standing Ovation.

Doch bloss zwei Minuten später stand es nach einem Corner bereits wieder 1:1. Liga-Rekordtorschütze Jean-Pierre Nsamé war zwar von vier Luzernern umringt, doch am erfolgreichen Kopfball hindern konnte ihn keiner. Es war ein grosser Lohn für die Berner für eine stumpfe und uninspirierte Leistung.

1. YB-Chance aus dem Spiel heraus nach der Pause

In der 46. Minute kam YB zur ersten Chance aus dem Spiel heraus, als Michel Aebischer ein Zuspiel von Noumi Ngamaleu übers Tor knallte.

Stefan Knezevic und Pascal Schürpf versuchten zwar eine kämpferische und spielerisch lange gute FCL-Vorstellung mit dem Siegtor zu krönen, aber ihre Abschlüsse lenkte YB-Goalie David von Ballmoos in Corner.

Mit Fortdauer des Spiels war dem Sechsten der Super League nach den sechs englischen Wochen der Kräftteverschleiss immer mehr anzumerken. Doch beherrschen liessen sie sich von den Bernern nicht. Nur einmal, bezeichnenderweise wieder nach einem Corner, mussten die Luzerner das Glück und die Klasse von Marius Müller beanspruchen, als der FCL-Goalie den Ball vor der Torlinie weggrätschte.

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