Urner Polizei ermittelt

FCB-Fans blockieren Gotthard

Hier ist es die Langensandbrücke, am Freitagmorgen war es der Gotthardtunnel, den die FCB-Fans blockiert haben. (Bild: zvg)

Wie die Urner Kantonspolizei bestätigt, haben FCB-Fans am Freitagvormittag den Gotthard blockiert. Ein Pannenfahrzeug musste einen Fan-Car abschleppen.

Am Donnerstagabend reisten hunderte FCB-Fans nach Florenz. Im Hinspiel des Conference League Halbfinals gewannen die Basler dank eines Last-Minute-Treffers mit 1:2. Auf dem Rückweg zurück nach Basel sorgte die Muttenzerkurve dann mit einer ungewöhnlichen Protestaktion für Aufsehen. Auf ihrer Webseite steht geschrieben:

«Nach dem Fehlentscheid des Schiedsrichters beim vergangenen Heimspiel gegen den FCZ haben wir heute Morgen als Reaktion mit einer revolutionären Tat den Gotthard blockiert. Wir geben den Tunnel erst wieder frei, wenn unsere Forderung von einem Wiederholungsspiel vollumfänglich erfüllt wird. Wir rufen all unsere Unterstützenden auf, sich vor den beiden Tunneleingängen der Blockade anzuschliessen.»

Urner Polizei bestätigt Panne im Gotthard

Auf die Ankündigung liess die Muttenzerkurve Taten folgen: Ein Car voll mit FCB-Fans kam aus noch ungeklärten Gründen mitten im Gotthardtunnel zum Stehen, wie Gusti Planzer, Mediensprecher der Urner Polizei bestätigt. Ein Pannenfahrzeug musste schliesslich den Fan-Car abschleppen.

Wie lange der Gotthard blockiert war, ist derweil unbekannt. Auch weiss die Polizei nicht, ob es zu einem Unfall gekommen ist, oder was der Grund für die Panne war. Ebenfalls keine Kenntnis habe die Urner Polizei von oben zitiertem Text. Klar ist hingegen, dass die Polizei Abklärungen trifft. Nicht auszuschliessen sei auch, dass ein Strafverfahren eröffnet werde.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Gusti Planzer, Mediensprecher der Urner Polizei
  • Webseite der Muttenzerkurve
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Julia Peter
    Julia Peter, 12.05.2023, 12:54 Uhr

    Haha! 😀 Ggf. solltet ihr eure Ironie allerdings besser kennzeichnen, sonst könnte man glatt meinen, ihr meint dies ernst …

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