EU geht gegen Billigware aus China vor
Die EU-Kommission will die Flut von Billigprodukten aus Drittstaaten, insbesondere aus China, eindämmen.
Sie hat unter anderem Verfahren gegen grosse chinesische Plattformen eingeleitet und will die Zollpraxis ändern. So plant die Kommission eine Gebühr auf kleinere Päckchen mit einem Warenwert von unter 150 Euro, die aktuell zollfrei sind. Die Einnahmen daraus will die EU für Kontrollen einsetzen, um zu prüfen, ob die Sendungen gefälschte oder mangelhafte Ware enthalten.
Die Zahl solcher Kleinsendungen in der EU hat sich innert eines Jahres verdoppelt. Allein letztes Jahr waren es 4,6 Milliarden, rund 90 Prozent davon stammten aus China.
Quelle:swisstxt