Erneut Proteste in Tiflis

Georgiens Regierung zeigt sich nach den jüngsten proeuropäischen Protesten unnachgiebig. Der georgische Staat werde keine Revolution zulassen, sagte Regierungschef Irakli Kobachidse gemäss Medienberichten.

Auch am Samstag gingen in der Hauptstadt Tiflis wieder Tausende Menschen auf die Strasse, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Sie forderten, dass die Beitrittsgespräche mit der EU weitergeführt werden.

Die Proteste waren am Donnerstag aufgeflammt, nachdem Kobachidse angekündigt hatte, er wolle die Verhandlungen mit der EU für vier Jahre aussetzen. Bei Protesten am Freitag wurden laut Behörden über 100 Personen festgenommen.