Seit einigen Tagen ist der Badesteg bei der Villa Krämerstein in Horw abgesperrt. Nun wurde im Horwer Einwohnerrat ein Postulat als dringlich eingereicht.
Anwohnerinnen und Badegäste waren sauer: Denn plötzlich hing bei der Villa Krämerstein ein Schild mit der Aufschrift «privat» und der Steg war abgesperrt (zentralplus berichtete). Deshalb war die Absperrung auch Thema im Einwohnerrat. Dort hatte die L20 ein Postulat als dringlich eingereicht, das der Einwohnerrat nun entgegengenommen hat, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Sicherheitsdirektorin Astrid David Müller (SVP) hatte zwar auf Sicherheitsbedenken hingewiesen. Da die neue Besitzerin viel mit dem Boot anlegen würde, sei es gefährlich, wenn sich auch noch Badegäste auf dem Steg aufhalten würden. Zudem hätte es teilweise sehr viele Badegäste, die den Steg belegen würden.
Die neue Mieterin des Bootshauses ist dieselbe Holding-Firma, die auch die Villa mietet. Sie zahle viel Miete für die Objekte, hatte Müller auf den Vorwurf, man habe nur auf Privatinteressen geschaut, geantwortet.
Dem Postulat von L20 hatte der Einwohnerrat dann aber nicht opponiert. Müller sagte: «Wir nehmen den Vorstoss entgegen und prüfen, was unter Wahrung der Sicherheit verhältnismässig ist, damit die Leute wieder Zugang zum Bootssteg erhalten.»
- Artikel der Luzerner Zeitung
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Adam Riese, 01.07.2022, 20:06 Uhr Relativ einfach: ist das Boot draussen unterwegs, könnte der Besitzer die Leute bitten den Steg zu verlassen und dann das Tor abschliessen, um es nach der Rückkehr wieder zu öffnen bzw. den Steg wieder freigeben.
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