Erst muss Luzerner Verwaltungsgericht enscheiden

Einsprecher verhindern Hundefreilaufzone am Tribschenhorn

In Hünenberg in der Hundeschule Wolfsrudel wird auch Englisch gesprochen – in speziellen «Dog Trainings» für Expats und für solche, die ihr Englisch verbessern wollen.

(Bild: woz)

Im Gebiet Tribschenhorn soll als Pilotprojekt die dritte Hundefreilaufzone der Stadt Luzern eingerichtet werden. Die Umsetzung verzögert sich, da gegen die Baubewilligung Beschwerde vor Verwaltungsgericht erhoben worden ist.

Die Haltung von Hunden in der Stadt Luzern führt regelmässig zu Kritik – nicht nur wegen den Exkrementen, welche die Vierbeiner hinterlassen. Deshalb hat eine Arbeitsgruppe der Stadt Massnahmen erarbeitet, die vom Stadtrat abgesegnet wurden.

Eine davon betrifft die Einrichtung einer Hundefreilaufzone im Gebiet Tribschenhorn, unterhalb des Richard-Wagner-Museums. Die Hundefreilaufzone ist, analog zur bestehenden Zone am Churchillquai, als zweijähriges Pilotprojekt angedacht.

Baubewilligung nötig, aber noch nicht erhältlich

Im Moment gilt auf dem Tribschenhorn ein Leinenzwang für Hunde. Dieses Projekt hätte noch im Herbst 2018 realisiert werden soll. Nun verzögert es sich, da gegen die Baubewilligung eine Beschwerde vor Verwaltungsgericht erhoben worden ist. Dies teilte die Stadt Luzern am Freitag mit.

Die Stadt sei zuversichtlich, dass auch die dritte Hundefreilaufzone ein Erfolg werde, hiess es in der Mitteilung. Dabei stütze sie sich auf die bislang positiven Erfahrungen mit der Hundewiese am Churchillquai. Diese ist im Frühling 2017 eingerichtet worden. Die erste Hundefreilaufzone auf der Allmend gibts schon länger. Auch sie habe sich bewährt.

Im Frühling wird Pilotprojekt beurteilt

Aus Sicht der Stadt Luzern, der Luzerner Polizei und der IG Hundewiese Luzern hat sich die Situation am Churchillquai verbessert. Dies zeige eine provisorische Auswertung des Monitorings. Die Nutzungskonflikte hätten entschärft werden können. Erkannt sei, dass «bei einzelnen Punkten (Beschilderung, Abgren- zung) Verbesserungspotenzial» bestehe.

Im Frühling 2019 sollen die Ergebnisse aus dem Monitoring ausgewertet. Anschliessend werde entschieden, ob die Hundefreilaufzone definitiv eingerichtet wird, Anpassungen notwendig sind oder ob sie aufgehoben werden soll, verlautbart die Kommunikationsabteilung der Stadt Luzern.

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