Eine Person im Kanton Luzern stirbt wenige Tage nach Covid-Impfung
:focal(1280x854:1281x855)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2020/12/biontech_corona-impfung-scaled.jpg)
Nur einige Tage nachdem eine Person die Covid-Impfung erhalten hatte, ist sie verstorben. Ob ein Zusammenhang besteht, war am Mittwoch unklar, als der Fall am morgen publik gemacht wurde.
Im Kanton Luzern soll eine Person wenige Tage nach der Covid-Impfung verstorben sein. Eine Sprecherin der Gesundheitsdirektion bestätigt gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass der Fall den Behörden bekannt sei. Man habe eine Meldung ans Heilmittelinstitut Swissmedic gemacht, weitere Angaben nannte die Sprecherin nicht.
Gemäss dem Portal «Zeitpunkt» handelt es sich bei der verstorbenen Person um einen Bewohner eines Pflegeheims in einer Luzerner Agglomerationsgemeinde. Die dementen Bewohner einer Wohngruppe seien an Heiligabend geimpft worden. Der zuständige Heimarzt sei aber laut eigenen Angaben nicht informiert worden. Gemäss diesem soll der Verstorbene früher negativ auf die Grippeimpfung reagiert haben.
Schmerzen im Bauch
Zwei Tage nach der Impfung habe die Person dann über Schmerzen in Harnröhre und Bauch geklagt. Am Dienstag starb die Person schliesslich. Mit Ausnahme seiner Demenz sei der Patient gesund gewesen.
Das heisst jedoch nicht, dass die Impfung Schuld am Tod des Bewohners war. Der Kanton Luzern war der erste, der mit den Coronaimpfungen begonnen hatte. Die erste Person in der Schweiz war eine 90-jährige Luzernerin, die den Impfstoff am 23. Dezember erhalten hatte (zentralplus berichtete). Bereits zuvor hatte Swissmedic erklärt, dass die Impfung ähnliche Nebenwirkungen hervorrufen kann wie die Grippeimpfung. Personen, die auf gewisse Stoffe allergisch sind, werden zudem nicht geimpft.
Anmerkung der Redaktion: Inzwischen gab Swissmedic nach Abklärungen bekannt, dass ein Zusammenhang zwischen dem Tod des 91-Jährigen und der Covid-19 Impfung höchst unwahrscheinlich ist.