Stadtparlament gibt grünes Licht

Eichwald-Areal: Viel Gemeinschaft, wenig Parkplätze

Ein Feld zurück: Die geplante gemeinnützige Wohnsiedlung bei der Eichwaldstrasse wird nochmals neu verhandelt.

Das Stadtparlament gab am Donnerstag der Wohnbaugenossenschaft Geissenstein die Freigabe um die Siedlung-Eichwald zu überbauen. Nur die SVP war dagegen, dass die Siedlung wenige Parkplätze haben wird, bereitete hingegen einigen Sorgen.

Nun ist klar, die Wohnbaugenossenschaft Geissenstein (EBG) darf das Eichwald Areal neu überbauen. Wenn es um die Nutzung von Autos geht, sollen die zukünftigen Bewohner allerdings eingeschränkt werden.

Im August dieses Jahres war klar, die EBG hat sich gegen die SBL im Streit um den Baurechtsvertrag durchgesetzt. Der Grosse Stadtrat musste dies lediglich noch absegnen (zentralplus berichtete).

SVP dagegen, CVP enthielt sich

Das Stadtparlament hat am Donnerstag den Baurechtsvertrag bewilligt, allerdings nicht im Sinne der SVP. Diese lehnte den Vertrag im Grundsatz ab. Die CVP würdigte das Projekt zwar grundsätzlich positiv, habe sich aus Protest über den Vergabeprozess jedoch enthalten, so berichtet die «Luzerner Zeitung». Thomas Gfeller (SVP) sagte «Wir stellen uns die Frage, wo die Grenze zwischen gemeinnützigem und sozialem Wohnungsbau ist.»

Geplant war bereits im August, dass 2022 die ersten Bewohner einziehen. Konkret soll bis dann nun eine Siedlung mit 56 Wohnungen und Gewerberäumlichkeiten entstehen. Zentrales Kriterium bei der Aussschreibung war, das alte, unter Denkmalschutz stehende Salzlager in das Projekt mit einzubeziehen. Die EBG plante, darin Raum für Gemeinschaftsfunktionen und eine Halle für Fahrräder zu beherbergen.

Wenig bis keine Parkplätze

Dass die Siedlung nur sehr wenige, oder gar keine Parkplätze haben soll, gab einigen im Parlament zu denken. Man befürchtet, dass die Bewohner der Eichwald-Siedlung ihr Auto auf nahen öffentlichen Parkplätzen abstellen. Das soll verhindert werden. So betonte Manuela Jost (glp), dass die EGB dafür verantwortlich sei, dass die Mieter dies nicht tun und bestenfalls gar kein Auto hätten.

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