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Ebikon von oben betrachtet.
Die Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Ebikon schliesst mit einem Defizit von 1,56 Millionen Franken etwas besser als veranschlagt ab. Budgetiert war ein Minus von 1,64 Millionen Franken. Sorgen bereiten der Finanzvorsteherin vor allem die Steuererträge, die teils weit unter den Erwartungen blieben.
Ebikon hat am Montag die Jahresrechnung 2017 präsentiert. Sie weist für das Jahr 2017 ein Defizit von 1,56 Million Franken aus. Somit konnten die budgetierten Vorgaben in den einzelnen Sachgebieten grossmehrheitlich eingehalten werden. Die Gemeinde schliesst mit 80‘000 Franken weniger Defizit als geplant ab. Budgetiert war ein Minus von von 1,64 Millionen Franken im 2017.
«Die budgetierten Steuereinnahmen bei den Gemeindesteuern konnten wir um 2,3 Millionen Franken nicht erreichen. Vor allem der Steuerertrag bei den natürlichen Personen fiel gegenüber dem budgetierten Wert deutlich tiefer aus», fasst Susanne Troesch-Portmann (CVP), Gemeinderätin Ressort Finanzen, zusammen. Einen Teil habe man durch Mehrerträge bei den Sondersteuern und durch Minderausgaben bei den Fremdkapitalzinsen indes kompensieren können.
«Müssen Steuern im Auge behalten»
«Die Verwaltung hat eine hohe Budgetdisziplin gezeigt. Nicht erreicht wurden die Vorgaben lediglich bei nicht vorhersehbaren oder nicht beeinflussbaren Positionen», so Troesch-Portmann. Die Entwicklung der Steuererträge hingegen sei nicht erfreulich und müsse weiter im Auge behalten werden.
Dies hält auch die Controlling-Kommission im Bericht zur Jahresrechnung fest. Ebikon weist 39,5 Millionen Franken Schulden aus, was einer Nettoschuld je Einwohner von 2‘155 Franken entspricht. Das Eigenkapital beträgt 8,28 Millionen Franken per Ende Dezember 2017.
Bebauungsplan St. Klemens vorgestellt
Neben der Jahresrechung stellte der Gemeinderat am Montag auch seine Pläne zur Überbauung St. Klemens im Gebiet «Innerschache» vor. Das Areal zwischen der Luzerner- und der Kaspar-Kopp-Strasse nahe der Stadtgrenze Luzern umfasst rund 13‘300 Quadratmeter. Mit dem Bebauungsplan ist die Realisierung von rund 70 Wohnungen mit untergeordneten Büro- und Dienstleistungsnutzungen vorgesehen.
«Der vorliegende Bebauungsplan erfüllt alle Anforderungen einer Wohnüberbauung mit hohen Qualitäten, insbesondere bezüglich einem differenzierten Angebot an verschiedenen Wohnungsgrössen, die auf die gebaute Umgebung Rücksicht nehmen und Lärmemissionen ausgrenzen», sagt Peter Bienz (parteilos), Vorsteher des Ebikoner Planungs- und Baudepartements.
Die Wohnbauten liegen in einem sorgfältig entworfenen und gestalteten Umfeld mit abwechslungsreichen Freiraum- und Platzbereichen. Mit der Zustimmung zum Bebauungsplan St. Klemens wird der Grundstein für ein attraktives und gut durchmischtes Quartier mit einer hohen gestalterischen Qualität gelegt. Auf die vorhandene bauliche Umgebung wird best- möglich Rücksicht genommen und auch die öffentlichen Interessen sind berücksichtigt.
(Bild: zVg)
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