Drei Luzerner Sportler reisen nach Sotschi

Die Luzerner in Sotschi: (v.l.) Renato Ulrich, Fabienne Meyer, Gregor Deschwanden (Bild: Kanton Luzern)

Drei von vier Athleten des Luzerner Olympia- und Topsportler-Teams konnten sich für die Olympischen Winterspiele in Sotschi qualifizieren: Bobpilotin Fabienne Meyer aus Willisau, der Stadtluzerner Renato Ulrich im Ski Freestyle Aerials und Skispringer Gregor Deschwanden aus Horw. Christian Bieri muss aufgrund einer schweren Knieverletzung für Sotschi Forfait erklären.

 

163 Athletinnen und Athleten werden die Schweiz in Sotschi (07. bis 23. Februar) vertreten – so viele wie noch nie an Olympischen Winterspielen. Der Chef der Schweizer Delegation, Gian Gilli, hofft auf mindestens zehn Medaillen für die Schweiz.

Zu den Medaillenanwärterinnen gehört nach ihrem sensationellen Europameistertitel in Königsee (D) vom letzten Wochenende auch Fabienne Meyer, wie der Kanton Luzern mitteilt. Mit dem Titel und dem gleichzeitigen Sieg im Weltcuprennen erhält der Luzerner Frauen-Bob zusätzlichen Schub und Pilotin Fabienne Meyer reist nun mit viel Selbstvertrauen nach Sotschi. «Die Saison ist für uns bis Königsee nicht optimal verlaufen. Wir hatten immer das Ziel, ganz vorne mitzufahren. Der Europameistertitel kam deshalb genau im richtigen Moment und soll auch für Olympia wegweisend sein», sagt die sympathische Willisauerin.

Schon länger klar waren die Selektionen für Skispringer Gregor Deschwanden und den Ski Freestyler Renato Ulrich. Beide sind bereits für die letzten Vorbereitungen nach Willingen (D) bzw. Finnland gereist. Gregor Deschwanden hat ein gutes Gefühl: «Schon das Erreichen der Qualifikation erfüllte mich mit riesiger Freude. Und jetzt freue ich mich auf Olympia in dieser einmaligen Atmosphäre. Weil Simon Ammann die Schweizer Delegation als Fahnenträger anführt, sind wir Skispringer erstmals an der Eröffnungsfeier dabei.» Der junge Horwer nahm noch nie an Olympischen Spielen teil. Er kennt hingegen die Schanzen in Sotschi bereits von seinen Wettkämpfen. So ganz unbekannt ist die Umgebung für ihn also nicht.

Grosses Verletzungspech für Christian Bieri

Auch Christian Bieri, Ski Freestyle Slopestyle, war in der Qualifikation für Sotschi sehr gut im Rennen, bis ihn das Verletzungspech im Weltcup-Contests Mitte Januar in Gstaad traf. Erstaunlicherweise schaffte er es trotz einem gerissenen Kreuzband im zweiten Durchgang auf den 5. Platz. Die Ernüchterung brachte dann eine MRI-Untersuchung. Das Aus für Sotschi war damit leider traurige Gewissheit.

Mit der Teilnahme am grössten und wichtigsten Sportanlass der Welt vertreten die Luzerner Olympia- und Topsportler an den Olympischen Spielen nicht nur die Schweiz, sondern auch die blau-weissen Luzerner Farben. Guido Graf, verantwortlicher Regierungsrat für den Sport freut sich, dass der Kanton Luzern mit solch topmotivierten und jungen Sportlern in Sotschi vertreten ist. «Sie sind Vorbilder für uns und kommende Sportgenerationen», ist Guido Graf überzeugt. Er wünscht den Athleten viel Erfolg und das nötige Glück bei den olympischen Wettkämpfen.

Weitere Infos: https://www.facebook.com/UnsereHeldenLU

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