Dieb flieht in den Zugersee – Polizei nimmt ihn fest

Ein Mann hat in Zug mehrere Wertgegenstände aus unverschlossenen Autos gestohlen. Auf der Flucht springt er in den Zugersee.

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Ein Mann wurde in Zug festgenommen, nachdem er bei einer nächtlichen Diebestour mehrere Gegenstände aus unverschlossenen Autos gestohlen hatte. Er versuchte, der Polizei durch einen Sprung in den Zugersee zu entkommen. Dies teilen die Zuger Strafverfolgungsbehörden in einer Medienmitteilung mit.

Ein Bürger hätte in der Nacht auf Mittwoch, kurz nach 3 Uhr die Polizei alarmiert. Er beobachtete eine Person in Oberwil, die von Auto zu Auto ging und überprüfte, ob sie unverschlossen seien. Eine sofort eingeleitete Suche habe dazu geführt, dass eine Polizeipatrouille den Mann wenig später im Bereich der Artherstrasse in Zug entdeckte.

Sprung ins kalte Wasser

Beim Erblicken der Polizei sei der Mann durch mehrere Quartierstrassen geflüchtet und versteckte sich hinter einer Gartenmauer und in Büschen. Schliesslich sei er bei der Badi Seeliken in den Zugersee gesprungen. Nach mehrfacher Aufforderung verliess er das Wasser und wurde festgenommen.

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Bei der Durchsuchung seiner Sachen fanden die Beamten Bargeld, Bankkarten, Kopfhörer und eine Jacke. Diese Gegenstände stammten aus Fahrzeugen, die im Bereich «Untere Roostmatt» und «Hofmatt» in der Stadt Zug durchsucht worden waren. Eine Tasche mit weiterem Diebesgut hatte der Mann zuvor weggeworfen.

Der 33-jährige Asylbewerber aus Marokko ist nicht im Kanton Zug gemeldet. Er wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug für die Tat verantworten müssen. Die Polizei schreibt in der Medienmitteilung, «das Auto ist kein Tresor» und rät, Fahrzeuge immer abzuschlissen und keine Wertgegenstände darin aufzubewahren.