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Mit Rekord in die nächste Runde

Die Pilatusbahnen investieren in neue Triebwagen

Die Pilatus-Bahnen planen neue Triebwagen für die Zahnradbahn.

(Bild: pilatus.ch)

Die Rekorde gehen bei den Pilatusbahnen weiter. Nach dem sechsten Rekordjahr möchte man das finanzielle Polster in den nächsten Jahren in die Zahnradbahn investieren.

Fast 800’000 Personen liessen sich letztes Jahr auf den Luzerner Hausberg Pilatus transportieren. Im direkten Vorjahresvergleich ist eine Steigerung von fast 100’000 Besuchern bilanzierbar. «Es war das sechste Rekordjahr in Folge», sagte Bahn-CEO Godi Koch am Dienstag an der Bilanzmedienkonferenz des Bergbahnunternehmens gegenüber der Luzerner Zeitung.

Für die anstehenden Investitionen wurden in den letzten Jahren flüssige Mittel im Wert von 22 Millionen Franken zurückgestellt. Diese sind gemäss Koch wichtig, damit die «eingeschlagene Strategie» möglichst mit eigenen Mitteln bewältigt werden kann, sagt Koch.

Zahnradbahn wird erneuert

Vor allem auf der Zahnradbahn-Strecke zwischen Alpnachstad bis Pilatus Kulm soll neu investiert werden. «Die Triebwagen sind seit 80 Jahren in Betrieb. Sie gelangen langsam ans Ende ihres Lebenszyklus», sagte Verwaltungsratspräsident Bruno Thürig. Dafür werden die zehn Triebwagen durch acht neue ersetzt.

Zusätzlich soll der Bau eines dritten Perrons in der Talstation während den Spitzenzeiten einen Halbstundentakt und nicht wie heute einen 40-Minutentakt erlauben. «Im Sommer ist die Kapazitätsgrenze bei schönem Wetter stets erreicht. Die Herausforderung besteht darin, zu den Randzeiten und in der kälteren Jahreszeit zuzulegen», sagt Koch.

Neben den Veränderungen an der Zahnradbahn möchte man in den nächsten beiden Jahren auch auf der Krienseregg und der Fräkmüntegg Änderungen investieren. So soll eine grössere Grillstation mit Kiosk oder die erste Fly-Line-Anlage der Schweiz, eine Art Schlitten an einem Trägerrohrystem, gebaut werden. Dafür berechnet Thürig Kosten von rund 3 Millionen Franken.

50 Prozent Schweizer Gäste

Gemäss den Zahlen des letzten Jahres war zu beobachten, dass immer mehr Individualtouristen aus China unterwegs sind. Neben den ausländischen Touristen bleiben aber auch die Schweizer Gäste entscheidend: Sie machen rund die Hälfte der Passagiere aus. Damit die beiden Lager auch in Zukunft im Gleichgewicht liegen, verteuern die Pilatusbahnen dafür die Gruppenreisen in der Hochsaison.

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