Deutscher Zugverkehr offenbar sabotiert

Die Störung im Zugverkehr in Norddeutschland vom Samstagmorgen ist laut der Deutschen Bahn und der Bundesregierung auf Sabotage zurückzuführen. Unverzichtbare Kabel für den Zugverkehr seien mutwillig getrennt worden, sagte Verkehrsminister Volker Wissing. Zudem seien gleich an zwei unterschiedlichen Stellen in Deutschland Kabel durchtrennt worden. Die Hintergründe der Tat seien nicht bekannt, aber die Polizei ermittle, so Wissing weiter. Die durchtrennten Kabel führten gemäss der Deutschen Bahn zu einer Störung am System für den Zugfunk. Sie musste den Zugverkehr deshalb in Norddeutschland während drei Stunden einstellen. Viele Fahrgäste blieben an Bahnhöfen stecken.