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Beim Luzerner Seebecken ist am Montag ein Helikopter umhergeflogen. Dieser hat Baumaterial auf das Dach des KKL transportiert.
Spätestens beim Eintreffen vor der Uni Luzern sind Studenten am Montag definitiv aufgewacht. Denn am Morgen kreiste in unmittelbarer Nähe ein Helikopter umher. Dafür verantwortlich war das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL), wie aus einer Medienmitteilung des Unternehmens hervorgeht. Der Helikopter transportierte 495 schwarze Solarmodule auf das Dach. Denn das Kulturzentrum will einen Teil seines benötigten Stroms künftig selbst produzieren (zentralplus berichtete).
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Am Montag hat das KKL die Montage der ersten Solaranlage gestartet. Diese soll eine Fläche von 1100 Quadratmeter aufweisen und 10 Prozent des Eigenbedarfs an Storm decken. Das beläuft sich auf etwa 200'000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Die Anlage kostet gemäss Mitteilung 350'000 Franken, was durch die Trägerstiftung des KKL finanziert wird. Denn die Anlage ist nicht ohne. Wegen der starken Winde und der besonderen Eigenschaften des Kupferdachs seien herkömmliche Solarmodule und Montagesysteme nicht geeignet.
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Bis die Anlage aber Strom ins Netz einspeist, dauere er noch rund sechs bis acht Wochen. Diese Solaranlage soll aber erst der Anfang sein. «Um dereinst komplett Selbstversorger zu sein, müsste die Anlage später erweitert werden, eventuell an der nach Süden ausgerichteten Rückfassade», heisst es in der Mitteilung. Diese Erweiterung solle dann vor allem Strom im Winter liefern. Für diese weitere Solaranlage befinde sich das KKL jedoch noch mit verschiedenen Stellen im Dialog.
- Medienmitteilung KKL Luzern
- Augenschein vor Ort