D: Einigung bei Lieferketten-Gesetz
In Deutschland hat sich die Regierungskoalition aus Union und SPD nach langem Streit auf das Lieferketten-Gesetz geeinigt. Es könnte damit noch im Juni vom Parlament beschlossen werden. Ähnlich wie die in der Schweiz abgelehnte Konzernverantortungs-Initiative verpflichtet das Lieferkettengesetz grosse Unternehmen ab 2023, gegen Umwelt- und Menschenrechtsverstösse ihrer Zulieferer vorzugehen. Bei Nichtbefolgen drohen Bussen in Höhe von bis zu 2% des Jahresumsatzes. Deutschland dürfe seinen Wohlstand nicht auf Kinderarbeit und Umweltzerstörung aufbauen, begründete SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil die Vorlage.
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