Credit Suisse verliert Prozess in Genf
Die Grossbank Credit Suisse hat einen Prozess gegen einen ehemaligen Mitarbeiter verloren. Das Genfer Arbeitsgericht entschied, dass die CS dem Mann wegen entgangener Löhne, Boni und Vorsorgezahlungen 4 Mio. Fr. zahlen muss. Die CS entliess den Mann 2014, weil er sich nicht an Vorschriften gehalten habe. Der Mitarbeiter wurde im Rahmen des Steuerstreits mit den USA angeklagt. Das Gericht findet, der CS sei bewusst gewesen, dass der Angestellte gegen interne Regeln verstossen habe. Die Bank habe Druck ausgeübt und ihn dazu angestachelt, an die Grenzen der Legalität zu gehen. Ihn dann deswegen zu entlassen, sei missbräuchlich. Die CS will das Urteil weiterziehen.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.