Couragierte gesucht: Kanton Zug will sie belohnen
Der Kanton Zug sucht Menschen, die im vergangenen Jahr Mitmenschen aus einer Notlage befreit und sich für deren Sicherheit eingesetzt haben. Auch 2023 verleiht die Sicherheitsdirektion den «Zuger Preis für Zivilcourage». Mitsamt Prämie von 1000 Franken.
«Gemeinsam gegen Gewalt»: So heisst das Projekt des Kantons Zug, in dessen Rahmen die Sicherheitsdirektion den «Zuger Preis für Zivilcourage» vergibt. In Ihrer Medienmitteilung betont sie, dass nicht nur mutige Taten von Zugerinnen und Zugern gefragt sind. Auch Personen von ausserhalb des Kantons Zug dürfen nominiert werden. Sofern sie ihren Mut im Kanton Zug bewiesen haben.
Jede und jeder könne im Alltag Zivilcourage zeigen. Dies erfordere weder aussergewöhnlichen Mut, noch überdurchschnittliche Muskelkraft. Und schon gar kein Heldentum, in dem man sich selbst in Gefahr bringt. Viel wichtiger sei es, in einer kritischen Situation – insbesondere, wenn Gewalt im Spiel ist – einen kühlen Kopf zu bewahren. Auch mit kleinen Aktionen lasse sich eine grosse Wirkung erzielen.
Auch die Zuger Polizei betont: «Wer den Notruf 117 wählt, sich Personenbeschreibungen oder Fluchtwege von möglichen Tätern merkt oder bei Unfällen erste Hilfe leistet, hat schon viel geleistet.» Der «Zuger Preis für Zivilcourage» wird von der Sicherheitsdirektion auf Antrag einer Jury vergeben. Die Preissumme beträgt 1000 Franken.
Nominationen für den «Zuger Preis für Zivilcourage» können nur von Drittpersonen eingereicht werden. Vorschläge sind schriftlich bis zum 6. April 2023 an die Sicherheitsdirektion des Kantons Zug, «Zuger Preis für Zivilcourage», Postfach, 6301 Zug, oder per E-Mail an [email protected] einzusenden. Jeder Vorschlag ist mit Fotos oder Berichten zu dokumentieren.
- Medienmitteilung der Sicherheitsdirektion des Kantons Zug